Tuesday, May 17, 2011

ARCHITEKTURKRITIK SCHLUSSKRITIK

SCHLUSSKRITIK MIT
ANNEMARIE BURCKHARDT
ALEXANDER HENZ
RAINER SENN
PETER STEIGER

FREITAG 20/05/2011
15:00 UHR / HIL E67

Im Frühjahrssemester setzten wir den Schwerpunkt bei mündlichen Formen der Architekturkritik, die wir als zentrales Arbeitsmittel in Hinblick auf einen konstruktiven Diskurs begreifen möchten. Die Studierenden erlernten den Umgang mit Interviewtechniken und erhielten einen Einblick in die Methoden der Oral History. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Gespräch als Form kritischer Auseinandersetzung mit Architektur führten die Studierenden Interviews in Gruppen mit ausgesuchten Gesprächspartnern.

Thursday, April 14, 2011

Podiumsdiskussion: Die Nachkriegszeit im Gespräch


ETH Zürich
Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta
Assistenzprofessur für Architekturtheorie
Ass. Prof. Dr. Laurent Stalder

Podiumsdiskussion, Jean-Marc Lamunière, Genf
Datum : Dienstag, 19. April 2011
Zeit : 08:30 bis 10:00
Ort : HIL H 40.4

Jean-Marc Lamunière (*1925) studierte Architektur an der Universität in Florenz und eröffnete 1952 zusammen mit Pierre Bussat sein eigenes Büro in Genf. 1973 wurde er Professor an der eidgenössischen Hochschule in Lausanne und gründet dort 1987 zusammen mit Jacques Gubler das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (ITHA), das er bis 1992 leitete. Zuvor hatte sich ab 1967 zwischen ihm und Louis Kahn ein kontinuierlicher Austausch durch wiederholte Einladungen an die Universität in Pennsylvania etabliert.
Die meisten Bauten realisierte er in Genf und Umgebung, darunter das Wohn- und Geschäftshaus in Lancy (1961-65), das Archiv und Gewächshaus des botanischen Gartens (1967-72 und 1979-1987), die Villa Dussel (1969-74) sowie das Wohnhaus am Quai Gustave-Ador (1978-1984); weiterer Schlüsselbau seines Werkes ist das Zentrum für Information und Grafik in Lausanne (1957-61).
Seine Zeichnungen und Aquarelle wurden international ausgestellt, unter anderem auf der Architekturbiennale in Venedig (1980). Seine Haltung zur Architektur vereinigt Rationalismus und Klassizismus und verteidigt den Status des Architekten als Künstlers.

Tuesday, April 12, 2011


Gastvortrag

DORA IMHOF
Viele Fragen, viele Stimmen – Oral History in der Kunstgeschichte

Freitag 15/04/2011
15:00 Uhr/HIL E67 (Rote Hölle)

Thursday, April 7, 2011

Gliederung

In den Texten von Haller wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Journalisten im nach hinein die Antworten nur neu hinzugefügte "rhetorische" Fragen weiter gliedern. Er Weist aber auch darauf hin, dass diese gliedernden Fragen nicht neue Aspekte hereinbringen sollen. Bei diesem Punkt habe Ich mich schon immer gefragt wie es aussieht mit für die Verständlichkeit der Lektüre notwendigen Hintergrundinformationen. Können diese in die Fragen nachträglich mit eingebaut werden, wenn der Text anschliessend zur Autorisierung der Interviewten Person vorgelegt wird?

Insiderinterview?

Eine weitere Schwierigkeit ist bestimmt die Balance zwischen vorausgesetztem Wissen der Leser (Zielpublikum) und einer allgemein gültigen Form zu finden und das entsprechend in das Interview einfliessen zu lassen. Müssten Fragen denn teilweise auch so gestellt werden, dass sie gleichzeitig den Leser über gewisse Zusammenhänge etc. informieren?

Wednesday, April 6, 2011

Redigieren des Interviews

Die Schwierigkeit dürfte wohl darin bestehen, die Atmosphäre der Sprechsituation und den Charakter der interviewten Person in der schriftlichen Fassung sinnvoll zum Ausdruck zu bringen. Zudem erscheint mir die Verschriftlichung generell ziemlich schwierig. Das Beispiel von Michael Haller zeigt, dass diese stark vom Originaltext abweichen kann. Und wahrscheinlich auch muss, damit der Text letztendlich attraktiv ist. Vermutlich muss man sich gedanklich erst mal vom gesprochenen Interview "befreien", damit man einen sprachlich und inhaltlich guten Text erhält.

Thursday, March 10, 2011

trans 19 - komposition

call for contribution des neuen trans:
studentische beiträge austräglich erwünscht. also, frohen mutes vorschreiten!

trans ist das halbjährlich erscheinende Fachmagazin des Architekturdepartements der ETH Zürich und wird seit 1997 von einer unabhängigen, studentischen Redaktion geführt. Das Heft diskutiert aktuelle Themen der Architektur und des Städtebaus im Spannungsfeld von Gesellschaft, Politik, Philosophie und Kunst. trans versteht sich damit als Plattform des disziplinübergreifenden Diskurses.

Die vorausgegangenen Ausgaben von trans bewegten sich primär an der Schnittstelle zu ökonomischen und soziologischen Themen, um die Bedingungen zu ergründen, in deren Kontext Architektur entstehen kann. soll nunmehr unter dem Titel «Komposition» die Architektur als ordnende, schöpferische Tätigkeit von innen her adressieren. Mit Einbezug anderer gestaltenden Disziplinen soll dieser Begriff – im aktuellen Architekturdiskurs geflissentlich gemieden – erschlossen werden.

Was bedeutet Komposition heute? Aus dem Lateinischen lässt sich Komposition mit Zusammenstellung übersetzen. Doch Architektur ist mehr als ein pragmatischer Akt. Komposition als kunstvolle Anordnung umschrieben, geht über die Bedeutung als didaktisches Hilfsmittel hinaus und betont den Wirkungszusammenhang von einzelnen Elementen. Komposition findet sich sowohl im individuell Schöpferischen als auch im kombinatorisch Wissenschaftlichen. Komposition kann so gleichsam Mittel der Gestaltung als auch der Bewertung sein. In anderen Disziplinen, wie der Musik oder der bildenden Kunst, ist der Begriff zentrales Instrument des kreativen Schaffens. Auf welche Weise könnte der Begriff für den gegenwärtigen Architekturdiskurs an Relevanz gewinnen? In welchem Verhältnis steht Komposition als Kompetenz zu anderen Vektoren der Architekturproduktion? Als disziplininhärenten Begriff fragen wir nach fachübergreifenden Bezügen und praxisnahen Antworten – nach kontroversen Auslegungen und ambitionierten Erklärungen.

Wir möchten das Feld breit öffnen und neben Architekten auch Stimmen aus der Kunst, der Musik oder dem Theater zusammenführen. Für die Auseinandersetzung sind wir interessiert an Positionen, Bewegungen und Perspektiven. In ihrer Form divers und ihrem Inhalt entsprechend, können sowohl wissenschaft-liche Arbeiten, persönliche Essays, feurige Glossen, radikale Traktate, präzise Portraits, als auch Grafiken, Fotostrecken oder Bildcollagen eingereicht werden.

Zunächst sind wir an einer kurzen Beschreibung Ihres Beitrages in Form eines Abstracts interessiert. Dieses sollte maximal eine A4-Seite bzw. 600 Wörter umfassen, möglicherweise ergänzt durch wenige Bilder. Bitte senden Sie uns Ihr Abstract bis am 28. März 2011 per Mail an die untenstehende Adresse. Der abgeschlossene Beitrag sollte uns bis Ende Mai 2011 vorliegen. wird im September 2011 im Buchhandel erhältlich sein.

Wednesday, March 9, 2011

Interview | Peter Zumthor

Es wäre ein Beispiel eines Interviews mit einem Architekten !


(Quelle : http://www.youtube.com/user/deutschewelle)

Tuesday, March 1, 2011

Gastvortrag

KARIN SALM
Das Interview – die radiophone Königsdisziplin

Freitag 04/03/2011
15:00 Uhr/HIL E67 (Rote Hölle)

Thursday, February 24, 2011

Über das Seminar "Architekturkritik"

Architekturkritik findet an der Schnittstelle von architektonischer Produktion und Öffentlichkeit statt. Sie prägt damit die Wahrnehmung und Diskussion von Architektur in der Gesellschaft entscheidend mit. Entwerfende Architektinnen und Architekten fühlen sich bisweilen durch die schreibende Zunft falsch oder gar nicht verstanden oder ganz einfach ignoriert, was zu einer weit verbreiteten Frustration oder gar Irritation führt. Von diesem Befund ausgehend, setzt sich das Seminar „Architekturkritik“ zum Ziel, den Studierenden Möglichkeiten und Grenzen der Architekturkritik zu vermitteln. Die Lehrveranstaltung umfasst die theoretische Reflexion, Diskussionen an konkreten Objekten sowie aktive Textarbeit. Vom mündlichen Diskurs über die schriftliche Rezension bis hin zum Bild als Medium der Kritik werden die Studierenden verschiedene Formen des kritischen Umgangs mit Architektur kennen und anwenden lernen. Des Weiteren soll anhand der Lektüre und Diskussion theoretischer und historischer Texte die Praxis der Architekturkritik selbst reflektiert werden. Schliesslich wollen wir auch darüber nachdenken, inwiefern Kritik als Instrument für den Entwurf nützlich gemacht werden kann.

Das Seminar gliedert sich in drei Abschnitte. In einer ersten Phase werden die theoretischen Grundlagen anhand der Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte und von Referaten erfahrener Kritikerinnen und Kritiker erarbeitet. In einem zweiten Schritt werden Bauten vor Ort besucht, um anhand der direkten räumlichen und visuellen Erfahrung ein Begriffsinstrumentatrium für die Kritik zu entwickeln, aber auch den sprachlichen Ausdruck zu üben. Schliesslich rückt im dritten Teil das Handwerk in den Vordergrund, indem die Studierenden eigene Rezensionen verfassen, die nach Möglichkeit veröffentlicht werden sollen.

Reto Geiser und Martino Stierli

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