tag:blogger.com,1999:blog-3496874648874965757.post2995643627178366424..comments2022-04-23T22:36:19.277+02:00Comments on ARCHITEKTURKRITIK: Handschrift.Geiserhttp://www.blogger.com/profile/15392472034895793889noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-3496874648874965757.post-20896344465448736072010-04-22T00:59:40.045+02:002010-04-22T00:59:40.045+02:00Ich stelle mir schon länger die Frage, inwiefern s...Ich stelle mir schon länger die Frage, inwiefern solche Handschriften durch unsere Lehrmeister geprägt werden. In der DNA unserer Entwürfe sind Information gespeichert, welche ihrer genetischen Herkunft oft leicht zuzuordnen sind. Den Einflüssen durch bisherige Professoren räume ich eine besondere Bedeutung ein. Lässt sich ein KEREZianer nicht durch eine spezifische Arbeitsmethodik oder ein ANGELILianer durch eine typische grafische Darstellung entlarven? Besonders in den ersten zwei Jahren werden sehr essentielle architektonische Grundlagen vermittelt, welche die Studierende nachhaltig beeinflussen. Während ein DEPLAZESianer eine Wohnung isoliert betrachtet und dann damit ein Strukturmodell auffüllt, sucht ein typischer EBERLEianer nach einem kompakten Volumen und einer rationalen Struktur. Je nach Lehrstuhl wird ein ganz anderer Wortschatz vermittelt. Ich frage mich, ob sich in den höheren Semestern Unterschiede zeigen zwischen einem Student, welcher jetzt das erste Jahr bei Kerez absolviert und einem, der damals bei Angelil studiert hatte.Lukas Schlatterhttps://www.blogger.com/profile/13376277918515270639noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3496874648874965757.post-87511742670949696842010-04-21T13:20:58.173+02:002010-04-21T13:20:58.173+02:00Auch die eigene Handschrift ist grösseren und klei...Auch die eigene Handschrift ist grösseren und kleineren Veränderungen ausgesetzt. Je länger die Übung oder je grösser die Erfahrung, desto geringer wirken sich diese Veränderungen auf das Gesamtbild aus - die Handschrift festigt sich, wird aber wohl nie völlig erstarren. Hoffentlich verhält es sich mit dieser übergeordneten Struktur, die laut Niel in uns allen wohnt, ähnlich, so dass wir nie unsensibel bezüglich äusseren oder inneren Einflüssen werden. Denn dann kann die Handschrift auch zur Falle werden.ischenkehttps://www.blogger.com/profile/11438273376034166757noreply@blogger.com